“Mit diesem ersten Ergebnis nach rund einem Monat sind wir sehr zufrieden”, sagt Lars Ole Daub, Leiter der Stabsstelle. Der Ofenführerschein soll zum einen dazu beitragen, den Schadstoffausstoß des eigenen Holzofens für die Allgemeinheit zu verringern. Zum anderen können Bürgerinnen und Bürger dadurch auch den eigenen Geldbeutel schonen. Denn im Online-Kurs erfahren sie, wie weniger Brennholz benötigt und der Wartungsaufwand geringer wird.
“Ja, das Heizen mit Scheitholz und alten Einzelraumfeuerungsanlagen gehört nicht zu den besten Alternativen. Deshalb bieten wir den Ofenführerschein an. Es wird erklärt, wie in älteren Feuerstätten mit trockenem Holz richtig gefeuert und geheizt wird. Neue Modelle, mit Abscheider und Filter, können nochmal bis zu 95 Prozent der Emissionen verringern”, erklärt Lars Ole Daub.
Wer den Ofenführerschein machen möchte, egal ob mit älterer oder moderner Anlage, kann auf der Internetseite www.ofenakademie.de/siegen einen kostenlosen Zugangscode anfordern. Auf der Homepage des Umweltbundesamtes (www.umweltbundesamt.de) finden Interessierte zudem weitere Tipps für das Befeuern von Einzelraumfeuerungsanlagen. Die Stabsstelle Klimaschutz weist allerdings darauf hin, dass damit keine Öfen modernster Technik gemeint sind, wie beispielsweise moderne Pelletöfen-Anlagen inklusive Staubabscheider in Kombination mit PV oder Solarthermie und Brennstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft, regional bezogen, zur Hausversorgung.
“Diese sind nochmal um ein vielfaches klimaverträglicher und in der Sanierung außerhalb von Großstädten eine echte Alternative”, sagt Lars Ole Daub. Für Rückfragen stehen die Ofenakademie (E-Mail: info@ofenakademie.de) sowie das Team der Stabsstelle Klimaschutz (E-Mail: klimaschutz@siegen-stadt.de, Telefon: 0271 404-3451) zur Verfügung.
